Mittwoch, 28. September 2011

inflation, mindestlohn und niedriglohn


die inflation steigt und alles wird teurer. 


ok, dann hat ja ein wirtschaftsboss richtig glück, seine produkte werden teurer für die konsumenten und er macht mehr umsatz.
ahh, moment. natürlich sind auch die rohstoffe, die er benötigt, um sein produkt zu erzeugen, etwas im preis gestiegen. nun ja, das wird sich jedoch mit seiner preisteuerung ausgleichen.
aber nun kommt der clou. er hat in seiner firma sehr viele niedriglohnverdiener, leiharbeiter und minijobber beschäftigt. die darf er sehr schlecht bezahlen, da es in deutschland nach wie vor - als einziges land der eu - keinen mindestlohn gibt.


ungefähr 40 prozent der niedrigverdiener haben ein einkommen unter der armutsgrenze und arbeiten für weniger als 5-6 euro pro stunde. bei den minijobbern sind es mehr als 80 prozent.

wo soll das noch hinführen, man muss doch von seiner arbeit leben können, und zwar angemessen!

unfassbar, dass niedriglohnverdiener auf subventionen vom jobcenter angewiesen sind, damit das gehalt aufgestockt wird und sie gerade so überleben können.

fazit:  so lange der staat armutslöhne bezuschusst, unterstützt er die ausweitung des niedriglohnsektors.



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