Sonntag, 23. Oktober 2011

occupy bewegung - gegen wirtschaftliche interessen

es ist nicht einfach, einer bewegung anzugehören, die so viele ziele vertritt.
es geht doch nicht einzig und allein um die banken.
es geht um mehr gleichberechtigung - und das weltweit!
es geht um gesundheit, um mindestlöhne, es geht um bildung, um nahrung; um wertschätzung jedes einzelnen, der auf dieser erde lebt.
wieso steigen nicht mehr ins boot? wieso nur überwiegend die noch zugehörigen der mittelschicht?
liegt es vielleicht daran, dass die untere schicht vor jahren schon fallengelassen wurde und sich niemand, auch keine mittelschicht, für sie stark gemacht hat?

steht es mit unserer anteilnahme, unserer emphatie, so schlecht?
wieso lassen wir uns nicht aufrütteln von so viel elend auf der welt?
warum berühren uns die bilder von hungernden und sterbenden kindern aus afrika nicht ausreichend, um für sie ein sprachrohr zu sein? wieso schauen wir seit jahrzehnten zu, wie sie schrecklich leiden und (ver)hungern?
warum glauben wir die ständigen rechtfertigungen der nato, wieder in einem land kriegerische handlungen im sinne der freiheit durchführen zu müssen?

ist es nicht in wahrheit so, dass sich mit krieg sehr viel geld verdienen und eigene interessen durchsetzen lassen?
wir müssen uns doch nur einmal vor augen halten, welche rekordgewinne der von den usa geführte krieg gegen den terror der rüstungsindustrie beschert hat:







wer bezahlt das stetig steigende aufrüsten?

der steuerzahler zahlt es, entweder direkt über steuern oder aber er zahlt die späteren tilgungen der verzinsung der staatsschulden. da die rüstungsprogramme auch über kreditaufnahme bezahlt werden!

"krieg auf pump, aber es wird ja auch was einbringen!" das also ist die logik der wirtschaft
und der von der wirtschaft gesponserten regierungen?