Mittwoch, 7. November 2012

Bienensterben: Bienchen summt nicht mehr herum


Bienen summen, Bienen machen Honig,  Bienen stechen, Bienen heißen – manchmal – Maja, Bienen sind vor allem eins: lebenswichtig!  Und: Bienen sterben! Leise, schleichend, aber massenweise! Grund: Pestizide. Sie schwächen das Immunsystem der Bienen, machen sie anfällig für Krankheiten und Parasiten. Auch wird das Futter aufgrund der industriellen Landwirtschaft knapp. In Europa sind schon 40 Prozent der Bienenvölker verschwunden.
Wer im Biologie-Unterricht aufgepasst hat, müsste jetzt sofort aufschreien. Wie war das noch mal, Biene und Blume? Richtig!
„Etwa zwei Drittel der Nahrungsmittel hängen von der Arbeit der Bienen ab.“ (Robin Moritz, Präsident der europäischen Gesellschaft für Bienenforschung (European Society for Bee Research) in DIE ZEIT, „Forscher warnen vor schlimmen Folgen durch Bienensterben“ vom 04.09.2012) – wenn es leise wird auf den Wiesen und in den Wäldern, wird der Mensch das bald zu spüren bekommen. In China gibt es bereits eine „bienenfreie“ Region, in der Provinz Sichuan  muss nun der Mensch ran und selbst die Bestäubung vornehmen. Jedes Jahr im  April sieht man dort  Tausende von Menschen mit Bambusstöcken, an deren Ende Hühnerfedern befestigt sind, in die blühenden Zweige der vielen, vielen Birnbäume klettern, um die Blüten mühsam von Hand zu bestäuben, wie die Autoren Alison Benjamin und Brian McCallum in ihrem Buch „Welt ohne Bienen -Wie das Sterben einer Art unsere Zivilisation bedroht“  (Fackelträger Verlag Köln 2009) beschreiben. Wer zynisch ist, könnte sich ob der Aussicht auf neue Arbeitsplätze freuen. Fragt sich nur, zu welchem Preis – und doch bestimmt auf Minijob-Basis!

Unbedingt sehenswert: More than Honey, ab 8. November 2012 im Kino:

Sonntag, 9. September 2012

Glyphosat - für Industrie und Lobbys vertretbar, für Natur und Leben giftig

Also doch! Was wir in die Umwelt geben, kommt auch wieder zu uns zurück. Werden die Menschen  etwa schlauer?

Wohl kaum. Lediglich ein minimaler, kritischer Kleinstanteil der sich selbsternannten Krone der Schöpfung: Spezies Mensch hat einen Geistesblitz.
Es geht, wie so häufig, um unser Handeln in unserem ökologischen Lebensraum.

Glyphosat nennt sich eines der vielen von uns hergestellten und von uns in die Umwelt gebrachten Gifte. In zahlreichen Spritzmitteln in der Landwirtschaft und im Gartenbau ist es enthalten und mittlerweile reichlich in unserer Umwelt vorhanden. Als Gift ist es aber nicht deklariert! Vielmehr als Retter unserer Ökologie.
Regierungsorganisationen wie die WHO, die EPA und die EU vetreten denselben wissenschaftlichen Konsens und haben nach eingehenden Prüfungen festgestellt, bei bestimmungsmäßiger Anwendung bestehe keine Gefahr. Für nicht Zielorganismen sei die Giftigkeit gering!
>> Aha, gering heißt also quasi nicht vorhanden? Und wieder etwas dazugelernt.<<
Kann es doch Unkraut vernichten, aber vor wichtigen Nutzpflanzen macht es halt, es lagert sich nicht in ihnen an? Was für eine Zauberei!

Schade nur, dass Wissenschaftler nun dieses so genannte harmlose "Totalherbizit" Glyphosat im menschlichen Urin nachgewiesen haben. Es steht im Verdacht, das Erbgut von Menschen und Tieren zu schädigen und schwere Krankheiten zu verursachen.
Somit sind die Herstellerangaben widerlegt. Und was sagt der Gentech-Gigant Monsanto, der Herrscher über die internationale Landwirtschaft,  dazu?  Dieser Wirkstoff  reichert sich nicht in unserer Nahrungskette an!

"Eigentlich sollte bis zu diesem Jahr eine Neubewertung des Wirkstoffes auf EU-Ebene vorgenommen werden – unter deutscher Federführung. Doch daraus wird nichts. Die Frist wurde bis 2015 verlängert, teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz der WR mit. Die Zeit für das Neubewertungsverfahren habe nicht ausgereicht. Die Industrie habe erst im Mai 2012 ihre Dossiers vorgelegt. Diese Papiere werden für die Neubewertung zu Rate gezogen.deutscher auf EU-Ebene"(Quelle: http://www.derwesten.de/region/westfalen/pflanzenschutzmittel-glyphosat-kann-laut-experten-krank-machen-id6897961.html)
Wer durfte wohl dieses Mal die Taschen weit aufmachen, damit andere noch größeren Reibach machen können?
Der stetig steigende Verbrauch von Herbiziden sollte uns in Angst versetzen! Allein in Deutschland hat sich der Verbrauch von Glyphosat seit Ende der 1990er fast verdoppelt!

Dienstag, 17. Juli 2012

Frontex: die neue Mauer

Frontex: Was ist das? Ein Medikament? Ein Insektenvernichtungsmittel?
Weder noch:  Frontex ist die Abkürzung für die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (französisch: Frontières extérieures for "external borders“).
Seit 2004 waltet sie ihres Amtes. Aufgabe und Ziel laut Verordnung vom 26. Oktober 2004: die Außengrenzen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union „schützen“.
Vor wem?
Vor Menschen. Menschen, die ihre Heimat verlassen und sich aufmachen in eine ungewisse Zukunft, in ein unbekanntes Land, auf einen ihnen fremden Kontinent.
Was wollen diese Menschen hier?
Leben. Menschenwürdig leben. Und sehr oft: Einfach nur überleben.
Können sie das nicht in ihrer Heimat?
Nein. Sie haben nichts, keine Arbeit, wenig bis kein Essen, keine Bildung; sie werden verfolgt, würden ermordet oder einfach verhungern. Sie sind bettelarm, alles, was ihnen bleibt ist: Hoffnung. Denn Hoffnung, weiß der Volksmund, stirbt zuletzt. Also machen sie sich auf. Aber: Sie sind unerwünscht. Europa will sie nicht. Europa braucht sie nicht. Nicht in Europa. Europa braucht sie in Afrika oder Asien, dort, wo ihre Arbeitskraft schön billig ist, wo Europa sich nicht den Kopf darüber zerbrechen muss, wie viel ein Menschenleben wohl wert ist.  Europa: Braucht seine Sklaven, aber sehen und hören will es sie nicht.  Europa: Braucht afrikanisches Land, südamerikanisches Land, asiatisches Land (siehe Land-Grabbing), aber um die ihres Landes beraubten Menschen kümmert es sich nicht.
Stattdessen macht Europa dicht. Sucht aus, wer rein darf und wer nicht. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Die Guten: die Gewinner dieser Welt. Die Schlechten: die Verlierer dieser Welt. Im Töpfchen: Wenige. Im Kröpfchen: Milliarden. Diese Welt: Ist nicht gerecht.
Europa macht dicht. Teilt das Meer. Für das ungeübte Auge: Hüben wie drüben sieht das Meer schön aus. Das Mittelmeer zum Beispiel. Pittoresk.  Friedlich. Doch: Europas Mauern sind allgegenwärtig.  Militärische Sperrzonen, hier kommt niemand durch.
In den Nachrichten: Überladene Flüchtlingsboote, gekentert, Menschen ertrunken, wenn überhaupt, dann ein oder zwei Überlebende. Es heißt: Die Menschen auf dem Boot waren leichtsinnig. Es heißt: Man konnte nicht retten.
Konnte nicht?
Wollte man denn?
„Mitten auf dem Meer aufgegriffene Flüchtlinge haben - ebenso wie jene, die es bis in Küstennähe schaffen - nach geltendem Völker- und Europarecht das Recht, einen Asylantrag zu stellen. Sie dürfen auch nicht abgeschoben werden, wenn ihnen möglicherweise Verfolgung oder Misshandlung droht. Ein faires Asylverfahren, das rechtsstaatlichen Anforderungen gerecht wird, kann allerdings nicht ad hoc auf den Einsatzschiffen erfolgen. Die bei den Einsätzen aufgegriffenen Personen müssen daher auf das europäische Festland gebracht werden. Nur hier ist die Durchführung eines Asylverfahrens möglich, das völkerrechtlichen Standards gerecht wird.“ (Quelle: http://www.amnesty.de/journal/2009/april/mit-verschraenkten-armen)
Will Europa das?
2008 bereits berichtete der Dokumentarautor Roman Herzog (nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Bundespräsidenten) in seinem ARD-Radio Feature „Krieg im Mittelmeer – Von der Cap Anamur zu Frontex und Europas neuen Lagern“ davon, wie die EU es schafft, die Menschen erst gar nicht als Flüchtlinge aufnehmen zu müssen: Besonders die deutschen Verbände praktizieren ‚die harte Linie‘, entnehmen den Flüchtlingsbooten Treibstoff und Lebensmittel (http://www.borderline-europe.de/news/news.php?news_id=56  /  http://frontex.antira.info/2008/10/28/wdr5-krieg-im-mittelmeer/).
Europa schottet sich ab, macht zu und erobert gleichzeitig die Welt.
Wo bleibt der Protest ... und das Gewissen?


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=V1eZ8Ilgbfs

Sonntag, 15. April 2012

Afghanistan, strategisch wertvoll für Iranangriff?

An einen Truppenabzug aus Afghanistan, der 2014 angedacht ist, kann ich momentan nicht glauben. 
Zu verlockend ist die Lage als Nachbar vom Iran, als dass man diese aufgeben wollte. Oder?
Ständig hören oder lesen wir, dass sich das afghanische Volk vor einem Abzug der ausländischen Truppen fürchtet, denn zu groß sei die Bedrohnung der Taliban.
Aber wie groß ist diese Bedrohnung wirklich? - Und wie wird diese vielleicht sogar von den ausländischen 'Besatzern' geschürt?
""Wir haben Angst", sagt ein Einheimischer. "Die Übergabe der Sicherheitsverantwortung läuft wie geplant", sagt der IsaF-Oberkommandierende. 2014 sollen die internationalen Truppen abziehen, doch nach Monaten voller Rückschläge schauen viele Afghanen besorgt in die Zukunft." http://www.sueddeutsche.de/politik/afghanistan-furcht-vor-dem-abzug-1.1326614
Die Rede ist von Rückschlägen für den Westen. Rückschläge, die sich durch Koranverbrennungen auf einer durch US-Soldaten auf dem US-Stützpunkt Bagram, dem Hauptquartier der Streitkräfte der Vereinigten Staaten in Afghanistan, äußern. Diese Angelegenheit ist bis heute nicht geklärt, man liest nichts mehr darüber - wo bleibt die Aufklärung? Zwei Monate ist es nun fast her, wo bleibt die passgerechte und schlüssige Lösung? Solche Schlagzeilen sind Gift und zugleich der Schlüssel. Neue Unruhen stiften Chaos, und Chaos ermöglicht das Bleiben. Das Bleiben - wenn nötig: für weitere Operationen so nah an neuen Zielen.
Ein US-Soldat, der vor knapp einem Monat bei einem Amoklauf in Kandahar 16 Zivilisten tötet: Der Wolf im Schafspelz? Oder doch nur ein kranker Spinner?! 
Es bleibt spannend, wie wird es sich entwickeln? Wie viele nicht nachvollziehbare und nicht ganz schlüssige Meldungen wird es noch geben, bis wir einen Abzug oder ein Verbleiben der internationalen Truppen in Afghanistan serviert bekommen?
Die millitärische Lage ist mehr als günstig!
                                                                 Das Öl, es glänzt und wenn auch schwarz!

Donnerstag, 12. April 2012

DENKVERBOTE - unbequeme Wahrheiten sind in unserem Land nicht erwünscht

Wenn ein älterer, weiser Mann sich kritisch zum Thema Kriegstreiberei äußert, dann muss er mit allen Mitteln mundtod gemacht werden. Denn niemand darf wissen, dass sich die deutsche Wirtschaft schon seit Jahr und Tag an Kriegen bereichert. Wo geschossen wird, werden mit Sicherheit auch deutsche Waffen zum Einsatz kommen.
Das heißt, wahrscheinlich wissen es die meisten, nur interessiert es leider die wenigsten.
Überhäuft mit eigenen Problemen, Zukunftsängsten und irrgeleitet durch propagierender Presse wird heutzutage alles getan, diese und andere "Schweinereien" unter dem Deckmantel des 'good old germany' zu verschleiern.

Es wird Zeit, die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen auch zu dieser heranzuziehen. Ihnen den Garaus zu machen und ihnen das zukommen zu lassen, was sie verdienen: erst Strafe, dann Nichtachtung!

Warum gelten für unterschiedliche Staaten und Länder unterschiedliche Rechte?

Der Atomwaffensperrvertrag regelt genau, welche Staaten offiziell Atomwaffen haben dürfen.
Zu ihnen gehören: die USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und die Volksrepublik China. 

Aber warum darf der eine, was dem anderen verboten ist?

"Kritiker bemängeln, der Atomwaffensperrvertrag schreibe eine Ungleichheit zwischen den offiziellen Atommächten und den kernwaffenfreien Staaten fest: Während Letzteren der Besitz dieser Waffen verboten ist, würden die Atommächte keine Bestrebungen machen, ihre Abrüstungsverpflichtung umzusetzen. Verstärkt werde diese Ungleichheit dadurch, dass die im Vertrag festgelegten Atomwaffenstaaten zugleich die ständigen Mitglieder im UNO-Sicherheitsrat sind, die dort ein Vetorecht haben und völkerrechtliche Versuche, sie zur Abrüstung zu bewegen, blockieren können. Es wird in Frage gestellt, ob die Atommächte, die alle schon Angriffskriege geführt haben, die moralische Berechtigung haben, anderen Staaten Vorschriften über ihre Bewaffnung zu machen.Auch wird kritisiert, dass der Vertrag die Ausbreitung von Atomwaffen nicht umfassend begrenzen konnte. Seit geraumer Zeit wird angenommen, dass Israel – vermutlich bereits seit 1967 – über Kernwaffen verfügt, wenngleich dies von israelischer Seite weder bestätigt noch dementiert wird. Indien und Pakistan haben offiziell bestätigt, solche Waffen zu besitzen, und haben sie getestet; Nordkorea hat 2006 und 2009 vermutlich Atombomben getestet, auch wenn diese Tests nicht einwandfrei funktioniert haben. Auch Südafrika hat während der Apartheid ein Kernwaffenprogramm verfolgt, dieses Anfang der 1990er aber freiwillig aufgedeckt und beendet. Südafrika gilt daher als Musterbeispiel, wie UN-Embargos von Staaten unterlaufen werden können. Derzeit werden dem Iran von manchen – darunter von Seiten der USA und der EU – Bestrebungen vorgeworfen, Atomwaffen zu entwickeln.
  • Viele Kritiker werfen den offiziellen Atommächten vor, ihrer Verpflichtung zur Abrüstung nach Artikel VI nicht nachzukommen. Einige Atommächte modernisieren ihre Arsenale und entwickeln neue Waffen und Trägersysteme, statt abzurüsten. So forschten z. B. die USA unter George W. Bush an kleineren, zielgenaueren Kernwaffen, sogenannten Mini-Nukes und Bunkerbrechern, die tatsächlich eingesetzt hätten werden können und so die Grenze zwischen konventionellen und nuklearen Waffen hätten verschwimmen lassen. Verschiedene Nichtregierungsorganisationen fordern die vollständige Abrüstung aller Atomwaffen durch eine Nuklearwaffenkonvention.
  • Manche Beobachter sehen in der Nuklearen Teilhabe, in deren Rahmen Atomwaffen der USA in europäischen NATO-Ländern, einschließlich Deutschland, stationiert sind, einen Verstoß gegen das Verbot des Vertrages, diese Waffen an Nichtatomwaffenstaaten weiterzugeben.
  • Jeder Mitgliedstaat hat das Recht zur zivilen Nutzung (laut Vertragstext: „peaceful use“ – „friedliche Nutzung“) der Kernenergie. Im Konflikt um das iranische Atomprogramm wolle der Iran dieses Recht verteidigen und wehrt sich gegen die Forderung, die Urananreicherung einzustellen. Im Artikel III des Vertrags verpflichtet sich jeder Nichtkernwaffenstaat zu Sicherungsmaßnahmen für spaltbares Material und für Ausgangsmaterial zur Herstellung von spaltbarem Material, die Herstellung an sich ist zu zivilen Zwecken nicht verboten.
  • Jede „Vertragspartei ist in Ausübung ihrer staatlichen Souveränität berechtigt, von diesem Vertrag zurückzutreten“ (Artikel X), Sanktionsinstrumente sind nicht Vertragsbestandteil. Nordkorea machte von diesem Artikel Gebrauch und kündigte den Vertrag mit Brief vom 10. Januar 2003 an den UN-Sicherheitsrat. Kritiker werfen Nordkorea vor, sich nicht an die Provisionen aus Artikel X gehalten zu haben, welcher vorsieht, dass der austretende Staat seine Kündigung nicht nur dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, sondern auch allen anderen Staaten mitteilen muss. Dies tat Nordkorea nicht; daraus ist für Kritiker nun völkerrechtlich unklar, ob das Land noch stets Vertragsmitglied ist oder nicht.
  • Anhand der Beispiele Irans und Nordkoreas wird deutlich, dass der Atomwaffensperrvertrag über keine eigenen Sanktionsinstrumente verfügt, um gegen Vertragsbruch oder Kündigung vorgehen zu können. Es besteht einzig die Möglichkeit, dass die IAEO einen Vertragsbruch feststellt und gemäß Artikel XII.7.B ihres Statuts den entsprechenden Fall an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen überweist. Dies hat sie im Falle Irans im Jahr 2006 vollzogen. Im Falle Nordkoreas wurde der Sicherheitsrat eigenständig tätig.
  • Es wird spekuliert, Verstöße gegen das Verbot der Weitergabe von Kernwaffentechnologie seien nicht aufgedeckt worden. Hierbei ist insbesondere ein Fall bekannt geworden: Abdul Qadir Khan, der Vater der pakistanischen Atombombe, hat zugegeben, er habe geheime Informationen über den Bau von Atombomben, an die er während seiner Beschäftigung in einem Urananreicherungsunternehmen in den Niederlanden gelangte, an Pakistan weitergegeben und später auch an den Iran verkauft. Zumindest die pakistanische Regierung hat dies bestätigt. Demnach hätte sich der Unterzeichnerstaat Iran eines Verstoßes gegen den Atomwaffensperrvertrag schuldig gemacht."(Quelle:ihttp://de.wikipedia.org/wiki/Atomwaffensperrvertrag)
Es sieht ganz so aus, als definiere man Demokratie weltweit als etwas, das nur solange gilt, wie es der herrschenden und veröffentlichen Meinung folgt. Es ist wie bei allen Dingen auf unserer Welt: Was nicht sein darf, existiert auch nicht, und es wird auch in den sogenannten "anerkannten Medien" nicht objektiv und aufklärerisch darüber geschrieben!

Sonntag, 25. März 2012

ausgelaugte Böden führen zu Mangelernährungen

Wir verhungern trotz voller Teller!
Die Situation in Deutschland ist verheerend. Unser Obst und Gemüse, aber auch die Weiden zum Grasen der Tiere sind nährstoffverarmt. Es sind, wie immer, viele Faktoren, die uns in dieses Desaster führen.


Unsere Nährstoffe setzen sich aus vielen Bestandteilen zusammen. Ich möchte näher auf die Mineralien und Spurenelemente eingehen.


In Deutschland leiden wir unter einem Selen- und Magnesiummangel. Grund dafür sind die aufgrund von Fehlbewirtschaftung und Umweltverschmutzung vielfach ausgelaugten Böden!


Saurer Regen spielt dabei eine große Rolle.


Regen wird ab einem ph-Wert unterhalb von 5,6 als sauer bezeichnet. Es sind vor allem Schadstoffe wie Stickstoffmonoxid, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid, die den Regen sauer machen. Auch ohne unser Zutun kommen diese Schadstoffe in der Natur  vor und entstehen z.B. bei Zersetzungsprozessen im Boden (Stickstoffoxide), oder  sie werden von Vulkanen freigesetzt (Schwefeloxide). Dennoch: Den größten Anteil dieses umfassend negativen Eingriffs in die Ökologie unserer Natur hat ,wie so oft, leider der Mensch (bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen in Kraftwerken, Haushalten und Verkehr). (gute Quelle für weitere Informationen)


Aufgrund der ph-Wertveränderung unserer Böden ist es den Nährstoffen nicht mehr möglich, sich an Tonteilchen zu binden. Tone in den oberen Humusschichten sorgen für eine Anreicherung und Speicherung dieser lebenswichtigen Minerale und Spurenelemente. Ist diese Bindung nicht mehr gegeben, ist es den Pflanzen auch nicht mehr möglich, diese Nährstoffe in ihren Wachstumsprozess einzubinden und somit auf unseren Teller zu bringen.
Da diese chemische Verbindung  in einem sauren Milieu nicht zustande kommt, führt dies zu einer Freisetzung aller Nährstoffe. Diese werden dann jedoch schnell in tiefere Bodenschichten gespült und können nicht in ausgewogener und ausreichender Menge in die Pflanzen eingebaut werden.
Desweiteren wird durch den sauren Regen Aluminium im Boden freigesetzt, das sich dann vermehrt in Pflanzen einlagert, da Aluminium bei Pflanzen eine höhere Akzeptanz besitzt als z.B. die Spurenelemente Magnesium und Selen. Daraus ergibt sich ein sehr negativer Effekt: zu viel Aluminium und zu wenig der für uns sehr wichtigen Spurenelemente Magnesium und Selen.
"Die umweltbedingte Säurebelastung der Böden führt zu steigenden Al-Konzentrationen in den Nahrungsmitteln. Al kann den Knochenstoffwechsel beeinträchtigen; bei Kindern kommt es zu verzögerter Knochenbildung. Al-Ionen können Mg-Ionen verdrängen; sie stören dadurch erheblich den Stoffwechsel des Nervensystems. Möglicherweise ist Al auch ein Risikofaktor für die Entstehung der Alzheimer’schen Krankheit. Eine weitere Folge einer Al-Belastung ist die Anämie, die durch die Verdrängung von Eisen aus seinen Speicher- und Transportproteinen entsteht. Saure Nahrungsmittel sollten nicht in Al-Kochgeschirr oder Alufolie aufbewahrt werden."

Durch die zusätzlich starke Düngung unserer Felder und Acker steigt der Wasser - und Eiweishaushalt von unserem Obst und Gemüse. Dies hat zur Folge, dass Vitamine und Mineralstoffe verdrängt werden!

"Äpfel enthalten durchschnittlich nur noch 20 Prozent des Vitamin-C-Gehaltes wie vor zehn Jahren, Fenchel nur noch ein Fünftel so viel Betacarotin, Brokkoli nur noch ein Drittel so viel Kalzium und Möhren nur noch knapp die Hälfte so viel Magnesium. Bei anderen Obst- und Gemüsesorten sieht es nicht anders aus. Bei Kartoffeln liegt der Rückgang von Kalzium in den letzten zehn Jahren bei 70 Prozent, bei Spinat der Rückgang von Magnesium bei 68 Prozent, und bei Bananen liegt der Rückgang von Folsäure bei 84 Prozent und der Rückgang von Vitamin B6 bei 96 Prozent."(diese Zahlen sind schon 14 Jahre alt und werden  heute vermutlich noch verheerender ausfallen)
Die Mehrfelderwirtschaft ist nötig, um unsere Böden nachhaltig vor Auslaugung zu schützen.
Jedoch machen der enorm gestiegene Anbau von Raps und die dafür gezahlten Subventionen vom Staat ein vernünftiges ökologisches Verhalten schwierig. Seit die Subventionszahlungen nicht mehr an Kriterien gebunden sind, etwa 10 Prozent der Ackerflächen  brachliegen zu lassen, wird der Raubbau am Boden noch deutlicher.
"Nach Angaben des Bauernverbands werden inzwischen in Deutschland auf 2,15 Millionen Hektar nachwachsende Rohstoffe angebaut, das entspricht 18 Prozent der Ackerfläche. 940.000 Hektar entfallen auf den Anbau von Raps für Biodiesel; 240.000 Hektar auf Getreide und Zuckerrüben für Bioethanol. Der Markt dürfte weiter wachsen, wenn nun 10 statt 5 Prozent Ethanol ins Benzin gemischt werden. Insgesamt wird in Deutschland auf knapp 6,7 Millionen Hektar Getreide angebaut und auf 367.000 Hektar Zuckerrüben. Während 2007 nur 620.000 Tonnen Getreide in die Bioethanolproduktion wanderten, waren es 2010 schon 1,5 Millionen Tonnen."(Quelle:FAZ)
Ein gesunder Boden benötigt eine sinnvolle Bewirtschaftung!
Dies bietet u.a. die Drei-Felder-Wirtschaft mit ihrer Abfolge von Brache zur Weide, Wintergetreide und Sommerfrucht. Böden sind schnell erschöpft, wenn ihnen keine Ruhe zwischen den Erträgen gelassen wird. Der abwechslungreiche Anbau verschiedener Pflanzenkulturen ermöglicht einen von verschiedenen Mineralien und Spurenelementen durchsetzten Boden und bietet eine kleine Widerwehr zum Wirken des sauren Regens.

"Die industrielle Landwirtschaft, die ihren riesigen Agrarflächen mit massivem Chemie- und Technikeinsatz in möglichst kurzer Zeit möglichst hohe Erträge abringt, gilt als Hauptverursacher schwindender Bodenqualität: Immer schwerere Maschinen verdichten das Erdreich, Monokulturen und enge Fruchtfolgen laugen die Böden aus, Kunstdünger und Pestizide dezimieren das Bodenleben und wenn für den Anbau von Energiepflanzen Wiesen und Weiden umgebrochen werden, fördert dies das Abtragen der fruchtbaren Humusschicht durch Wind und Regen. Die intensive Landwirtschaft hat Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit weltweit dramatisch reduziert. Viele Böden sind übernutzt, versalzen und vergiftet, heißt es im jüngsten Bericht der Welternährungsorganisation FAO.Dass der Mensch den Boden, von dem er lebt, wie Dreck behandelt, ist rational kaum nachvollzierbar. Böden filtern verschmutztes Wasser, erhalten die Artenvielfalt, binden klimaschädliches Kohlendioxid und erzeugen Nahrungsmittel – kurz: sie sind die Grundlage allen Lebens. Boden besteht aus Erdreich, einem komplexen Biomaterial, das die meisten Lebewesen auf diesem Planeten beherbergt: Kleinsäuger, Schnecken, Würmer, Insekten, Algen, Pilze und eine Vielzahl von Bakterien bilden ein Beziehungsgeflecht, das auch das oberirdische Leben entscheidend beeinflusst. Trotzdem ist fast alles, was sich in einer Tiefe von mehr als zehn Zentimetern abspielt, noch weitgehend unerforscht." (http://www.nabu.de/nabu/nh/2012/1/14568.html)
Unsere Böden sind eine endliche Ressource und trotzdem baue ihn der Mensch zum Teil 100mal schneller ab, als er sich neu bilden könne.



Je schlechter der Boden, um so schlechter sind Obst und Gemüse!

Dienstag, 21. Februar 2012

Greise an der Werkbank: Wenn die Rentenzeit weiter verkürzt wird

Rente bedeutet Altersruhegeld, und selbst derjenige, der einst kein Latein in der Schule büffeln musste, wird spätestens nach einem Blick ins Fremdwörterbuch oder ins Internet verstehen: Rente kommt von rendita, was wiederum zurückgeht auf  reddere, und das heißt "zurückgeben, zurückerstatten". Wer heute einzahlt, der bekommt morgen auch wieder was zurück. So jedenfalls ist es einmal angedacht gewesen. Die Jungen von einst sind die Alten von heute, die heute Jungen morgen die Alten. Bedenkt man den demographischen Wandel in Deutschland, so wird klar, dass dieses Modell vor einer großen Herausforderung steht. Was also, wenn es dann heißt: "Heute zahlen, morgen nichts bekommen"?
Was also sollen wir machen? Klar! Wir verlängern einfach die Lebensarbeitszeit! Wenn der Mensch von heute länger lebt und der Mensch von morgen noch länger, dann ist doch die einzig logische Konsequenz: Die Rentenzeit muss verkürzt werden. Und manch ein Ökonom ruft: Wir können noch mehr! Rente mit 70!
 Denn wir wissen doch: Der Rentner von heute ist nicht der Rentner von gestern, er ist rüstig und agil - wie rüstig und agil wird da erst der Rentner von morgen sein!


Moment!

Bei all dieser Heititei-Weichzeichnerei des ins hohe Alter fidelen Zukunftsmenschen: Bleibt ein Mensch, der lange arbeitet, auch wirklich lange fit? Was steckt hinter der Forderung, die Lebensarbeitszeit zu verlängern? Die Menschen sollen ackern (hier stellt sich auch die Frage: Wird es immer genügend Arbeitsplätze für alle geben?) und dann am besten noch an der Werkbank umfallen, bevor sie alt und verbraucht der Gesellschaft auf der Tasche liegen? Damit sie nichts kosten? Wo, bitte, ist da die Gesellschaftsethik!? Was ist der Mensch?  Eine Kosten-Nutzen-analytisch zu berechnende Größe?
Das kann's doch nicht sein!


Gehen wir die Sache doch mal ganz anders an:
Wie wäre es, wenn wir die Zeit des Arbeitslebens besser gestalten würden? Kürzere Arbeitszeiten für Arbeitnehmer und dafür Arbeit für alle! Wir müssen weg von der 40-48 Stundenwoche (oder sogar mehr), hin zu einer geringeren Arbeitsstundenwoche. Mit Hilfe solcher Maßnahmen können wir mehr Menschen (Ziel sollten ALLE sein) beschäftigen! Schließlich soll Arbeit dem Menschen dienen und nicht umgekehrt: Arbeit als Bestätigung, für das Gefühl, nützlich zu sein, zur Gesellschaft zu gehören. Ein gesundes Verhältnis zur Arbeit kann psychischen Krankheiten entgegenwirken.


Was aber passiert, wenn einige überlastet sind, andere wiederum unterfordert und ausgegrenzt?
Schon seit einigen Jahren vermerken wir eine drastische Zunahme bestimmter Krankheits-Phänomene und somit die Zunahme der Krankentage und Arbeitsausfälle.
So weisen zum Beispiel Arbeitslose durchschnittlich 26 Krankentage auf und sind somit die am stärksten betroffene Gruppe. Ältere Menschen (über 55 Jahre) mit hoher körperlicher Belastung haben fast doppelt so viele Fehltage als der Durchschnitt aller Arbeitnehmer. Zu ihnen gehören u.a. Maurer und Betonbauer. Ebenfalls überdurchschnittlich gesundheitlich belastet sind sozialpflegerische Berufe und Reinigungskräfte.


Aus Statistiken ist zu entnehmen: Langwierige Erkrankungen nehmen kontinuierlich zu. So sind Krankheitsfälle von mehr als sechs Wochen Dauer u.a. verantwortlich für hohe Krankenstände.



Die häufigsten Krankheitsursachen sind: 
 "Auf Muskel- und Skeletterkrankungen gehen mit 26 Prozent die meisten Krankentage zurück, gefolgt von Atemwegserkrankungen mit 16 Prozent. An dritter Stelle folgen Verletzungen (14 Prozent), deren Anteil gegenüber den Vorjahren abnahm, was auf den Rückgang besonders gefährdender gewerblicher Tätigkeiten zurückzuführen ist. Aktuell sind psychische Erkrankungen mit 10 Prozent aller Krankentage die viert wichtigste Krankheitsgruppe; vor rund 30 Jahren tauchten sie in den Gesundheitstatistiken kaum auf (1976: 2 Prozent)." (http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/krankentage-steigen-wieder-ursachen-fehltage-und-krankheiten/)
Natürlich sind Überlegungen, die Rente auf 67 Jahren anzuheben, nachvollziehbar. Die Folgen jedoch scheinen nur unzureichend durchdacht und das sich daraus ergebende Menschenbild noch dazu mehr als fragwürdig.


Selbstverständlich sind auch Menschen über 50 wertvolle "Leistungsträger", auf die eine gesunde und ausgeglichene Gesellschaft nicht verzichten kann! Doch müssen zu allererst die Arbeistbedingungen stimmen. Gesundheit, körperliche sowie psychische, darf nicht gefährdet sein, angemessene Löhne müssen gezahlt und der unermesslichen Raffgier der Wirtschaft endlich ein Riegel vorgeschoben werden: Jeder muss in der Lage sein, menschenwürdig von seiner verrichteten Arbeit und dem daraus resultierdem Verdienst leben zu können.


Wir müssen einen Wandel wagen, um eine Heilung zu finden!

Sonntag, 5. Februar 2012

Ex EU-Kommissare als Lobby-Info-Spender

"Seit 1986, als Marcos auf den Philippinen gestürzt wurde, seien 61 Diktatoren ohne nennenswerten Gewalteinsatz vertrieben worden. Diese und noch weitere Zahlen belegen, dass die Zivilgesellschaft auf der Gewinnerseite sei. Frau Ashford sprach - wie von Uexküll - von einer großen gesellschaftlichen Revolution, in der wir mittendrin stehen. Als Gründe für den Rückgang der Kriege führte sie auf: die wachsende Macht der UNO, internationale Gesetze und besonders den Internationalen Strafgerichtshof, den steigenden Einfluss der Zivilgesellschaft und die immer wichtiger werdende Rolle der Frauen. Nach ihren Angaben stellen diese 70 % der engagierten zivilen Menschen." (Quelle)
Es ist schwer, gegen die Herrschaft der kriegerischen, vorteilssuchenden und (findenden) Menschen unter uns anzukommen. Dienen doch Kriege einzig und allein dem Zweck, einen Grund anzugeben, ein Land zu besetzen und es seiner Schätze zu berauben.
Die oft angesprochenen oberen Zehntausend, einflussreiche alte Adelsfamilien, Wirtschaftsbosse, Lobbyisten...!

Donnerstag, 26. Januar 2012

Antibiotika-Fleisch, bon appétit

Zwei Drittel aller Antibiotika finden ihren Einsatz in der Tiermast.

Der eigentliche Sinn dieses Arzneimittels besteht darin, bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten zu unterstützen. Wie in vielen Bereichen in unserem Leben hat also auch dieser seinen eigentlichen Sinn verloren. 



Antibiotika sollen die Leistungssteigerung und Produktivität der Masttiere vervielfachen.
i.d.R. werden die Antibiotika den Tieren über das Trinkwasser zugeführt. Da in so gut wie allen Massentierhaltungsproduktionen katastrophale Hygienezustände herrschen und Tiere zu Tausenden in viel zu kleinen Ställen und Käfigen gehalten werden, ist die Zugabe von Antibiotika ein Normalzustand in der Tiermast!

"Der organisierte Einsatz von Antibiotika zur Krankheitvorbeugung und Leistungssteigerung in der Tiermast wird von Medizinern abgelehnt."
Nicht genug, dass wir Tiere quälen und unsere Nahrung mit Antibiotika versetzen; mit unserem Verhalten sorgen wir auch für Antibiotika-resistente Bakterien und verbreiten diese und den Wirkstoff selbst in unserer Umwelt.
"Neuere Studien belegen einen starken Anstieg multiresistenter Bakterien in der Umwelt. Der Weg der resistenten Erreger zurück zum Menschen ist überall dort möglich, wo Kontakt zu fäkal verunreinigten Wasser wie Badegewässer besteht. Wissenschaftler fordern, den Eintrag von Antibiotika aus der Tierhaltung zu verringern." 








Montag, 23. Januar 2012

Tempelhofer Feld und Zweckentfremdung von Wohnraum

Mit Grünflächen lässt sich kaum Geld verdienen. Die Diskussionen um das Tempelhofer Feld schrauben sich monatlich in neue Dimensionen.
Eine Bibliothek, neuer Wohnraum (natürlich nur Eigentumswohnungen), Industrie und Gewerbe, die Liste ist lang und die Freifläche schwindet! Mit Frei- und Erholungfläche lässt sich eben kein Geld verdienen. Und Geld verdienen möchten Sie ALLE! Die großen Investoren, riesige Baufirmen und natürlich auch unsere ach so geliebten Politiker.


Ein Denkmal für unseren Partygott Wowereit könnte die geplante neue Zentral- und Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld darstellen. Sie soll die Amerika-Gedenkbibliothek in Kreuzberg und die Stadt- und Senatsbibliothek in Mitte ersetzen. Voraussichtlich 260 Millionen Euro soll die neue Zentral- und Landesbibliothek kosten. Diese Kosten werden sich, wie bei fast allen Bauvorhaben, am Ende auf einige Millionen mehr belaufen.
Fragen wir doch die Berliner, ob sie diese neue Bibliothek für notwendig erachten und bereit sind, dafür Etat-Gelder zu opfern, wo diese womöglich wieder im Bildungsektor fehlen?! 

Die durch dieses neue Bauvorhaben freiwerdenden Gebäude im Zentrum Berlins bieten dann natürlich wieder eine neue Möglichkeit, teuren Eigentumswohnraum an Investoren zu veräußern.

Samstag, 14. Januar 2012

Ernährungsumstellung, JETZT!

Das Thema Fleischverzehr in Industrieländern gehört öfter in die Medien. 
Wir sollten endlich erwachen und uns dieser Thematik gänzlich annehmen, nicht nur drüber reden, sondern auch endlich handeln!
Wir sollten aufhören, morgens, mittags und abends Fleisch oder Fisch zu essen.
Endlich nachdenken und für unser Handeln einstehen. Nachdenken und Zusammenhänge verstehen.

Folgende Artikel erklären uns, warum die Zeit drängt, unsere Ernährung umzustellen:

Mittwoch, 11. Januar 2012

Wann löst der Roboter den Menschan ab?

Wirtschaftssysteme weltweit setzen vor allem auf Effizienzsteigerung. Stetig steigende Produnktionszahlen und höhere Unternehmensgewinne stehen den Personalkosten gegenüber.
Ich gehe stark davon aus, dass sich die Entwicklung nicht aufhalten lassen wird. Roboter sind schneller, günstiger, genauer und intelligenter. In immer mehr Branchen und Teilbereichen sind Maschinen auf dem Vormarsch.
Werden sie uns irgendwann gänzlich ersetzen?

Niemand kann leugnen, dass die Entwicklung von Maschinen unser Leben um einiges erleichtert hat. Denken wir nur an Waschmaschinen, Geschirrspühler, Mikrowellen... .
Aber auch hier ist spürbar, der Mensch kennt kein Ende oder Optimum, er wird versuchen Roboter/ Maschinen für alle möglichen Anwendungsbereiche zu entwickeln.
Unser Drang nach Fortschritt und Profiten führt zwangsläufig zu immer technisierteren Prozessen – nicht nur in der Produktion, sondern auch in Dienstleistung und Handel.
Maschinen übernehmen in einigen Bereichen Aufgaben, die für Menschen zu gefährlich oder zu anstrengend sind. In solchen Anwendungsgebieten, wie zum Beispiel der Kran für den Hausbau, sind sie ein zweckdienliches Mittel und auch eine gute Entwicklung. 
Problem dieses Voranschreitens der Entwicklung wird uns jedoch immer mehr in Bedrängnis stürzen!
Mehr Menschen aber weniger Arbeitsplätze.
Vor allem im  Produktionssektor nehmen Maschinen heutzutage einen hohen und wichtigen Stellenwert ein. Wenn es den Robotern gelingt, auch in Dienstleistung und Handel den Menschen zu ersetzten, bleibt uns bald nur noch Zuflucht in die IT-Branche!

Wenn dieser "schwarze Zeitabschnitt" real geworden ist, könnte Politik der Menschheitsretter sein. Gesetze, die Unternehmen zwingen, menschliche Mitarbeiter einzustellen anstatt kostengünstigere Maschinen/ Roboter einzusetzten.


Ich vergaß: Politik ist die Marionette der Wirtschaft und Big Company besinnt sich bestimmt nicht zu Fairness, Nachhaltigkeit und dem Gemeinwohl.

 12 minuten die sich lohnen! 


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strategiepartei.de
stuttgarter-zeitung.de
zeit.de

Montag, 9. Januar 2012

Was bezweckt die Wulff-Jagd?

Nutzt man die Gunst der Stunde, um einen neuem Bundespräsidenten zu ernennen, oder will man den Posten gar ganz streichen?
Ist unser BP Christian Wulff zu gefährlich, weil er sich bei einer Tagung vor Wirtschaftsnobelpreisträgern in Lindau am 24.8.2011 mit seinen Äußerungen zu weit aus dem Fenster lehnte, indem er die Schuldenpolitik der EU- Länder scharf kritsierte und sich gegen die Vergemeinschaftung der Schulden (Euro-Bonds) aussprach?
Er kritisierte auch die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) und machte deutlich, dass Artikel 123 der EZB den unmittelbaren Erwerb von Schuldtiteln verbietet, um die Unabhängigkeit der Notenbank zu sichern. Artikel 123 AEUV
„Dieses Verbot ergibt nur dann Sinn, wenn die Verantwortlichen es nicht durch umfangreiche Aufkäufe am Sekundärmarkt umgehen.“
"Wulff erinnerte in Lindau an die Grundprinzipien der Marktwirtschaft: „Risiko und Haftung gehen Hand in Hand … Wer Risiken eingeht, kann auch scheitern. Dieses Prinzip muss auch für den Finanzsektor gelten, für kleine Anleger wie für große Finanzinstitute.“ Hier müsse Versäumtes dringend nachgeholt werden. Und: Die Versündigung an der jungen Generation muss ein Ende haben.” (vgl. „Zeit“ v. 24.8.2011)" Quelle
Mit seiner Äußerung,“In freiheitlichen Demokratien müssen die Entscheidungen in den Parlamenten getroffen werden.” greift er die Merkel-Schäuble-Regierung an. Schon 2010  wird laut, dass diese im Begriff ist den Bundestag zu entmachten und auch Bundestagspäsident Lammert fürchtet Entmündigung des Bundestages.


Ist all dies als Andeutung zu verstehen, dass er den Gesetzentwurf zum Europäischen Stabilitätmechanismus (ESM) nicht ohne weiteres unterzeichnen kann?
Wieso aber hat Merkel ihn auf diese Position gesetzt? Doch wohl nur, weil sie davon ausging, Wulff würde alles brav abnicken und unterschreiben, was man ihm vorlegt!

Auf jeden Fall ergibt diese Hetzjagd in vorliegender Größenordnung keinen Sinn. Dreck am Stecken hin oder her! Und wer ist bitte noch sauber in unserer Politikerenklave?

Klar ist, wenn es unserer Regierung gelingt, diesen Vetrag zur Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) durchzusetzen, werden wir es bitter bereuen. Mit wir sind alle Bürger Europas gemeint, aber eben nur die Bürger, nicht der Kapitaladel!





Vielleicht aber hat er sich auch nur in der Elite unbeliebt gemacht und wird nun abgestraft.

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2 Kommentare

Mittwoch, 4. Januar 2012

Arbeitslosenstatistik vrs. Unterbeschäftigtenstatistik

Es ist doch interessant, wie die Bundesregierung es immer wieder schafft uns vorzugaukeln, dass wir nun weniger Arbeitslose haben als noch im Vormonat oder Vorjahr. 
Jenen Monat gibt die Bundesagentur für Arbeit die aktuellen Zahlen bekannt.
Momentan, so wird behaupet, gäbe es 2,7 Millionen Arbeitslose in Deutschland.

Ständig liest man solche Schlagzeilen, aber glaubt man das auch? Man sollte sich einmal genauer anschauen, wie so etwas begründet wird.


Immer wieder formuliert die Regierung die Kriterien der "Definition der Arbeitslosigkeit" um, so werden diese ständig angepasst und lassen somit Handlungsspielraum für Schönung!
§ 16 Arbeitslose
(1) Arbeitslose sind Personen, die wie beim Anspruch auf Arbeitslosengeld
1. vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen,
2. eine versicherungspflichtige Beschäftigung suchen und dabei den
              Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen und
3. sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet haben.
(2) Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gelten als nicht arbeitslos. (http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__16.html)

Montag, 2. Januar 2012

gute Tugenden in schweren Zeiten

Schützen wir unsere Werte, die Werte, die in unserer Gesellschaft im Mittelpunkt stehen sollten, und die es heißt, zu verteidigen! Unsere Werte sollten Moral, Gerechtigkeit, Weisheit, Ehrlichkeit, Mäßigung,... o.ä. sein. 
Leider sind all diese genannten Werte für einige nicht relevant. Stellen einige von ihnen doch einen Verzicht dar. Eine mögliche Ausbeute zu dimensionieren, am besten ins Endlose.
Warum möchte jemand, der einen Job hat, der ihm gefällt und sehr guten Verdienst beschert, immer mehr? Warum nur üblichen, normalen Besitz anstreben, wenn man sich nehmen kann, was man möchte. Führt zu viel Besitz zu Habgier? 
Warum befinden wir uns in einer  "Ellenbogengesellschaft"? Ist diese gereift in den Jahren des Verzichts oder des Überflusses?

Wir haben sie gut genährt, können wir nicht stolz auf sie sein?


Welche Tugenden sind Euch die wichtigsten?



Wenn Banken, gar ganze Finanzsysteme, Staaten mit sich in die Versenkung reißen, dann kann niemand sagen: Wir hätten nicht gewußt, dass so etwas geschehen kann. 
Diese Folgen waren absehbar! 


Das Problem der Habgier. Besitzen wollen, egal, was es ist. 
Banken geben Kredite, gegen einen Zinswert und etwas Sicherheit. Verdienen sie doch gut daran, mit Geldern, die ihnen nicht gehören, einen hohen Ertrag zu erwirtschaften.
Schließlich bekommen wir auch Zinsen auf unser Girokonto. Gewiss, die Zinsen sind gering, aber wenigstens etwas.


Jeder normale Bürger muss sich verantworten, wenn er über seine Verhältnisse gelebt hat, und sich somit in eine mögliche Insolvenz flüchten. Hält er dieses kargere, etwas enthaltsamere Leben einige Zeit durch, ist er wieder frei von seiner Schuld. Finanzsysteme - und hier seien vor allem ihre "Macher" angesprochen- haben ein solches Vorgehen nicht zu fürchten, werden sie doch vom Steuerzahler gestützt. 
Wir können doch überall lesen, wie gemütlich es sich unsere "Macher" auf ihrer höheren Ebene gemacht haben. Fast täglich gibt es irgendeinen Rücktritt, ach nein pardon, ein Entlassungsgesuch, damit man sich noch das  Übergangsgeld in die prall gefüllten Taschen stecken kann.

Machen wir Mist, zahlen wir dafür, machen die anderen Mist, zahlen wir auch dafür. Was für eine Gerechtigkeit!


Der Mensch ist ein armes Individuum, muss er doch auf seiner "Lebensebene" für sich und seine Lieben sorgen, und weil wir das so gut schaffen, werden wir auch noch für Zahlungen in höheren Ebenen herangezogen. Marode Finanzsektoren, Länder, Kommunen...., Gewinne haben sie alle schon reichlich generiert, diese werden abgezapft oder verlagert. 


Kleine dünne Maden werden zu dicken Maden! Sie überfressen sich. 
Aber sie werden keine Schmetterlinge.





Sonntag, 1. Januar 2012

Gesellschaftlicher Winter?

Stellt Euch vor, Ihr schaut in Eure Geldbörse und bemerkt, dass Ihr 50 Cent verloren habt. Was folgt? Weltuntergangsstimmung? Verbaute Zukunftsperspektiven? Eine den Boden unter den Füßen wegreißende Talfahrt schnurstracks in die Armut hinein?
Oder nur ein Anflug von Ärger und dann ein leichtes Achselzucken? Vielleicht auch nichts von alledem, weil Ihr das Minus von 50 Cent in der Geldbörse gar nicht erst bemerken würdet?


„Entschuldigen Sie bitte die Störung, ich verkaufe die Motz“ – wer diesen oder einen ähnlichen Spruch nicht kennt, fährt womöglich nie mit den Öffentlichen. In Berlin ist es die Motz oder der Straßenfeger, in Hamburg Hinz & Kunzt, in Frankfurt Soziale Welt… Die VerkäuferInnen stets ein bunt gewürfelter Haufen mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten, allerdings mit einem gemeinsamen Nenner, nämlich dass sie nichts haben außer ihren Körper und ein wenig Stolz.
Die Motz zum Beispiel kostet 1,50 Euro – 50 Cent sind für die Verkäufer.