Montag, 2. Januar 2012

gute Tugenden in schweren Zeiten

Schützen wir unsere Werte, die Werte, die in unserer Gesellschaft im Mittelpunkt stehen sollten, und die es heißt, zu verteidigen! Unsere Werte sollten Moral, Gerechtigkeit, Weisheit, Ehrlichkeit, Mäßigung,... o.ä. sein. 
Leider sind all diese genannten Werte für einige nicht relevant. Stellen einige von ihnen doch einen Verzicht dar. Eine mögliche Ausbeute zu dimensionieren, am besten ins Endlose.
Warum möchte jemand, der einen Job hat, der ihm gefällt und sehr guten Verdienst beschert, immer mehr? Warum nur üblichen, normalen Besitz anstreben, wenn man sich nehmen kann, was man möchte. Führt zu viel Besitz zu Habgier? 
Warum befinden wir uns in einer  "Ellenbogengesellschaft"? Ist diese gereift in den Jahren des Verzichts oder des Überflusses?

Wir haben sie gut genährt, können wir nicht stolz auf sie sein?


Welche Tugenden sind Euch die wichtigsten?



Wenn Banken, gar ganze Finanzsysteme, Staaten mit sich in die Versenkung reißen, dann kann niemand sagen: Wir hätten nicht gewußt, dass so etwas geschehen kann. 
Diese Folgen waren absehbar! 


Das Problem der Habgier. Besitzen wollen, egal, was es ist. 
Banken geben Kredite, gegen einen Zinswert und etwas Sicherheit. Verdienen sie doch gut daran, mit Geldern, die ihnen nicht gehören, einen hohen Ertrag zu erwirtschaften.
Schließlich bekommen wir auch Zinsen auf unser Girokonto. Gewiss, die Zinsen sind gering, aber wenigstens etwas.


Jeder normale Bürger muss sich verantworten, wenn er über seine Verhältnisse gelebt hat, und sich somit in eine mögliche Insolvenz flüchten. Hält er dieses kargere, etwas enthaltsamere Leben einige Zeit durch, ist er wieder frei von seiner Schuld. Finanzsysteme - und hier seien vor allem ihre "Macher" angesprochen- haben ein solches Vorgehen nicht zu fürchten, werden sie doch vom Steuerzahler gestützt. 
Wir können doch überall lesen, wie gemütlich es sich unsere "Macher" auf ihrer höheren Ebene gemacht haben. Fast täglich gibt es irgendeinen Rücktritt, ach nein pardon, ein Entlassungsgesuch, damit man sich noch das  Übergangsgeld in die prall gefüllten Taschen stecken kann.

Machen wir Mist, zahlen wir dafür, machen die anderen Mist, zahlen wir auch dafür. Was für eine Gerechtigkeit!


Der Mensch ist ein armes Individuum, muss er doch auf seiner "Lebensebene" für sich und seine Lieben sorgen, und weil wir das so gut schaffen, werden wir auch noch für Zahlungen in höheren Ebenen herangezogen. Marode Finanzsektoren, Länder, Kommunen...., Gewinne haben sie alle schon reichlich generiert, diese werden abgezapft oder verlagert. 


Kleine dünne Maden werden zu dicken Maden! Sie überfressen sich. 
Aber sie werden keine Schmetterlinge.





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