Mittwoch, 16. November 2011

neue gefahr von rechts? keineswegs NEU, nur das wegschauen hat dominiert!

von neu kann keine rede sein,  aber politik und medien beharren darauf.
dabei wird in deutschland seit jahrzehnten die gefahr von rechts zerredet und abgetan als hirngespinnst.
wir, hier in deutschland, haben kein problem damit. wir haben aus der geschichte gelernt und niemals wieder wird hier so etwas geschehen. wirklich? sollen wir einer solchen aussage getrost glauben schenken? wäre auf jeden fall bequem.
wie aber konnte es dann zu dem faschistischen terroranschlag vom 26. september 1980 kommen? erinnern wir uns: besucher des münchner oktoberfest waren das ziel, und schon einen tag darauf beschuldigten csu-chef franz josef strauß und andere unionspolitiker die RAF, die rote arme fraktion, hinter dem attentat zu stecken. was sich als unhaltbar  herausstellen sollte. der 21 jährige attentäter gundolf köhler, geologiestudent und mitglied der neonazistischen wehrsportgruppe hoffmann, entpuppte sich als täter. anhänger einer paramilitärischen organisation, die der bayerische innenminister gerold tandler noch kurz vor dem oktoberfestattentat als halbverrückt, aber ungefährlich (!) abgetan hatte. 
egal, was in den letzten jahrzehnten geschehen ist: niemals fiel der erste verdacht auf eine rechtsorientierte gruppierung.  immer sah man als erstes nach links. linksradikal war das schreckenswort.
was fürchten wir? ist es so schwer zuzugeben, dass eine nation wie wir, die es besser wissen müsste, es wieder mit einem menschenverachtenden weltbild zu tun hat?
es wird zeit, genau hinzusehen und auch einflussreiche unterstützer solchen gedankenguts auf die finger zu schauen. 
es ist unsere pflicht!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen