Freitag, 4. November 2011

„Wer die Welt verändern will, muss bei sich selbst anfangen.“ sagt ikea und verändert sie zum nachteil

kaum ein haushalt in deutschland besitzt nicht wenigstens ein produkt, ein möbel aus dem schwedischen einrichtungshaus ikea.

immer wieder hörte man von skandalen aus der möbelmanufaktur ikea.
so soll der gründer ingvar kamprad ein jugendlicher mitläufer bei den nazis gewesen sein, gänse wurden bei lebendigem leibe gerupft und füllen dann die decken und kissen bei ikea. kinderarbeit bei zulieferbetrieben und regale mit dem hoch giftigen formaldehyd. alles skandale, die schnell wieder besänftigt wurden, und ikea konnte sich stets im nachhinein in ein noch besseres licht rücken.

nun der neue vorwurf: ikea bereichert sich an gepachteten waldgebieten in russland. 
in sibirien und in karelien. die nahe an der finnischen grenze im norden russlands liegende russische republik karelien stellt mit ihrem enorm hohen urwaldaufkommen, mit bis zu sechshundert jahre alten bäumen, einen unbezahlbaren wert für unser klima dar. 
neunhundertfünfundneuzigtausend hektar wald, mit zum teil bereichen, in denen keine kahlschlagrodungen durchgeführt werden dürfen. ikea rodet trotzdem was das zeug hält.

die rodungen werden mit sehr schweren maschinen durchgeführt, die den zum großteil feuchten boden so sehr verdichten, dass sich dieser für eine sehr, sehr lange zeit nicht erholen und für eine eventuelle renaturierung nicht mehr als geeignet erweisen wird.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen