Donnerstag, 22. Dezember 2011

die Maschmeyers unserer bröckelnden Demokratie

Lobbyisten, in meinen Augen eines der negativsten Wörter im deutschen Sprachgebrauch.
Verfolgen und verteidigen sie doch nur ihre Interessen, und stellen sich dabei über das gesellschaftliche Wohl aller! Einen sehr kurzen Einblick gab es schon im Oktober diesen Jahres

"Sie sind unbeliebt. Man vermutet sie in dunklen Hinterzimmern. Sie umgibt der Verdacht von Machtmissbrauch und Korruption. Sie gelten als „Strippenzieher“, „stille Macht“ oder als die „fünfte Gewalt“ im Staat – Es geht um Lobbyisten" Quelle: dokZentrum - ans tageslicht


Carsten Maschmeyer, seinerzeit Medizinstudent, begann als nebenberuflicher Bausparvertrags-Verkäufer der OVB Holding AG und schaffte es, nach einigen Jahren den Direktorposten innezuhaben. Bis er sich 1988 kurz nach Gründung bei dem "verbrecherischen" Allgemeinen Wirtschaftsdienst (AWD) einkaufte und die Mehrheit und die Leitung des Finanzvertriebs übernahm.
Vorgeblich unabhängig von Versicherungsunternehmen und Banken sollte dieser AWD beraten und agieren. Immer wieder wurde über die umstrittenen Geschäftspraktiken des AWD berichtet. Immer wieder hörte man Maschmeyer in Verbindung mit Drückerkolonne und Drückerkönig. einfache Leute, Menschen wie du und ich, sind um ihr Geld und ihre Hoffnungen betrogen worden. Bereichert an den einfachen Leuten, das hat sich Carsten Maschmeyer und sitzt heute auf einem Vermögen von ungefähr 650 Millionen Euro.




Seit 2010 macht er nun weiter das, was er am besten kann, er berät. Zusammen mit dem ehemaligen Wirtschaftsweisen und Ökonomen Bernd Rürup (seinerzeit Lobbyist und "Mitmauschler" beim AWD), in der MaschmeyerRürup AG.
Dieses Unternehmen berät Banken, Versicherungen wie auch Regierungen international ausgerichtet bei Fragen der Alters- und Gesundheitsvorsorge.
Na, da können wir alle aber gespannt bleiben, was uns da in den nächsten Monaten und Jahren so alles ins Haus flattert.
Wenn solche egomanischen Intriganten weiter an den Strippen ziehen und in der Regierung die Marionetten tanzen lassen.

Zum Liebling der Boulevard-Medien wird Maschmeyer aber erst durch das Superweib Ferres: Seit 2009 ist Veronica Ferres offiziell die Frau an seiner Seite.

Was kann man schon von einem Mann erwarten, der sich aufgrund einer 500 000 Euro Spende den Titel des Ehrendoktors verleihen lässt. Ein Pfui für die Uni Hildesheim und ein riesen Pfui für Carsten Maschmeyer. Und Freund Christian Wulff hielt noch die Laudatio. Dass ich nicht lache, Saftladen!

 



Wie wäre es denn mal mit gerechter Rechtssprechung?

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    auch ich habe mich schon sehr in diese dunkle Materie eingearbeitet und bin entsetzt. Gerechtigkeit scheint es nicht zu geben. Solche Zeitgenossen gehören hinter Verschluss und nicht noch grinsend auf die Mattscheibe! Beste Grüsse und weiter so...

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